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Die Bildungsgewerkschaften waren zur Kultusministerkonfernz geladen und haben im Anschluss eine gemeinsame Presserklärung über den dbb veröffentlicht.
In der Kommission Bildung des dbb arbeitete die KEG mit am Positionspapier: Die Lehren aus über 1,5 Jahren Pandemie. Die Politik wird aufgefordert, die Konsequenzen aus den Erfahrungen der Corona-Pandemie für Kita und Schule zu ziehen. "Es muss um mehr gehen als Masken und Testen. Die Krisenzeit offenbarte die Defizite bei der Qualität des Unterrichts und der Betreuung“, so Gerlinde Kohl, Bundesvorsitzende der KEG.
Was wird mit unseren Kindern nach den Ferien? Eltern und Kinder leben mit der Unsicherheit, wie es nach den Sommerferien weitergeht. Werden in der vierten Corona-Welle wieder Kitas und Schulen geschlossen?
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, hat die gestern vorgestellte international ausgerichteten Metastudie der Frankfurter Universität zur Effektivität von Digitalunterricht während der Pandemie als veraltet, für Deutschland nicht belegt und in der Kernaussage, Distanzunterricht habe nichts gebracht, als unzutreffend kritisiert.
Das Präsidium des deutschen Lehrerverbands hat ein Lernförder- und Bildungsaktivierungsprogramm erarbeitet, um die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Schülerinnen und Schüler in den nächsten beiden Schuljahren auffangen zu können. „Wir brauchen die Bündelung vieler Kräfte, wobei auch außerschulische Partner am Standort Schule einbezogen werden sollen, um Wirkung zu erzielen“ so Gerlinde Kohl, die für die KEG am Programm mitgearbeitet hat. Wichtig ist dem Präsidium, den Bedarf auch mit Finanzdaten zu hinterlegen. Es werden mindestens 2 Milliarden Euro zur Umsetzung benötigt.
Fast 30 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) in Deutschland am 5. April 1992 ist es höchste Zeit für die Aufnahme der Kinderrechte in das deutsche Grundgesetz. Denn bis heute werden bei Entscheidungen in Politik, Verwaltung und Rechtsprechung die Belange und Rechte von Kindern und Jugendlichen nicht ausreichend berücksichtigt. Das hat die Covid-19- Pandemie uns allen zuletzt deutlich gezeigt. Die KEG als Mitglied in der National Coalition für die Kinderrechte hat den Apell eines Aktionsbündnisses mitgezeichnet.
Deutscher Lehrerverband fordert mehr Gesundheitsschutz an Schulen und ein Gesamtkonzept zum Ausgleich von Lerndefiziten!
Über die Weigerung der Ständigen Impfkommission, Lehrkräfte bei den Impfungen mehr zu priorisieren, zeigen sich die im Deutschen Lehrerverband organisierten Lehrerverbände (DPhV, VDR, BvLB und KEG) sehr enttäuscht.
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, hat den Vorstoß des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, für einen verbindlichen – an eindeutigen regionalen Inzidenzwerten orientierten – bundesweiten Hygienestufenplan als absolut überfällig und unabdingbar für eine verantwortbare Öffnung von Schulen bezeichnet.
Ein Treffen von Mitgliedern des Vorstandes der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin und dem Deutschen Lehrerverband konnte noch vor Jahresende 2020 stattfinden. Das Ziel war, eine Abstimmung mit Blick auf die Schulöffnung 2021 herbeizuführen und klar zu stellen, dass „Schulen sichere Orten sein müssen“, so Gerlinde Kohl.
Das Präsidium des Deutschen Lehrerverbandes hat das Fehlen klarer Richtlinien für den Umgang von Schulen mit der Pandemie bei steigenden Infektionszahlen mit Blick auf das Treffen der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin beklagt. DL-Präsident Heinz-Peter Meidinger betonte: „Schulen können sich von stark gestiegenen Infektionszahlen in der Gesamtbevölkerung nicht abkoppeln. Wir müssen die Balance zwischen Bildungsauftrag und Gesundheitsschutz neu finden.“
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