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Fast 30 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) in Deutschland am 5. April 1992 ist es höchste Zeit für die Aufnahme der Kinderrechte in das deutsche Grundgesetz. Denn bis heute werden bei Entscheidungen in Politik, Verwaltung und Rechtsprechung die Belange und Rechte von Kindern und Jugendlichen nicht ausreichend berücksichtigt. Das hat die Covid-19- Pandemie uns allen zuletzt deutlich gezeigt. Die KEG als Mitglied in der National Coalition für die Kinderrechte hat den Apell eines Aktionsbündnisses mitgezeichnet.
Deutscher Lehrerverband fordert mehr Gesundheitsschutz an Schulen und ein Gesamtkonzept zum Ausgleich von Lerndefiziten!
Über die Weigerung der Ständigen Impfkommission, Lehrkräfte bei den Impfungen mehr zu priorisieren, zeigen sich die im Deutschen Lehrerverband organisierten Lehrerverbände (DPhV, VDR, BvLB und KEG) sehr enttäuscht.
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, hat den Vorstoß des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, für einen verbindlichen – an eindeutigen regionalen Inzidenzwerten orientierten – bundesweiten Hygienestufenplan als absolut überfällig und unabdingbar für eine verantwortbare Öffnung von Schulen bezeichnet.
Ein Treffen von Mitgliedern des Vorstandes der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin und dem Deutschen Lehrerverband konnte noch vor Jahresende 2020 stattfinden. Das Ziel war, eine Abstimmung mit Blick auf die Schulöffnung 2021 herbeizuführen und klar zu stellen, dass „Schulen sichere Orten sein müssen“, so Gerlinde Kohl.
Das Präsidium des Deutschen Lehrerverbandes hat das Fehlen klarer Richtlinien für den Umgang von Schulen mit der Pandemie bei steigenden Infektionszahlen mit Blick auf das Treffen der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin beklagt. DL-Präsident Heinz-Peter Meidinger betonte: „Schulen können sich von stark gestiegenen Infektionszahlen in der Gesamtbevölkerung nicht abkoppeln. Wir müssen die Balance zwischen Bildungsauftrag und Gesundheitsschutz neu finden.“
Das Präsidium des Deutschen Lehrerverbands, dem die Bundesverbände DPhV, VDR, BvLB und KEG angehören, ist sich einig, dass es keine auf alle Schulen gleichermaßen anwendbare Einheitslösungen beim Schutz vor dem Coronavirus geben kann. Es braucht Gesundheitsschutz, der den Gegebenheiten vor Ort Rechnung trägt sowie differenzierte Unterrichtsmodelle.
Gerlinde Kohl, Bundesvorsitzende der KEG, begrüßte das Gespräch sowie die geplante Fortsetzung: „Alle Beteiligten an der Gestaltung der Schule unter Pandemiebedingungen müssen sich auf der Grundlage jeweils neuer Erkenntnisse bewegen, schon daher ist die fortlaufende Verständigung unabdingbar.“
Berlin - In einer gemeinsamen Presseerklärung stellt die Allianz, der die KEG Deutschlands angehört, 95 Thesen zu einer modernen Bildungspolitik vor: „Mit 95 Thesen zur Zukunft der Bildungspolitik, die heute an alle Bildungspolitiker in den 16 Länderparlamenten und im Deutschen Bundestag versendet werden, wollen wir als Bildungsallianz des Mittelstandes passend zum Reformationstag ein Zeichen setzen. Unser Ziel ist es, Deutschland wieder zu einer modernen Bildungsnation zu machen. (…)“
„Wenn jetzt nicht gehandelt wird, drohen flächendeckende Schulschließungen!“
Vorsitzende Gerlinde Kohl: „Wir brauchen mehr Anreize für die Gewinnung von Fachkräften!“ Deutliche Kritik an der unzureichenden staatlichen Bedarfsplanung angesichts einer ständig steigenden Bedarfslücke bei Kitaplätzen hat die Bundesvorsitzende der KEG, Gerlinde Kohl geübt.
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